Donnerstag, 25. Oktober 2012

023 - Kinderstrümpfe - Zeichnungen. EINS



Geschichte - Historical:

Kinderstrümpfe, lang - 
Children´s stockings, long

Meine Bleistiftzeichnungen
My Pencil Drawings





Stichwörter: 
ciorapi lunghi, calze lunghe, long stockings, lange strömper, hosszú harisnya, ponczochy

for english introduction klick on the right side on the black field under September (1) "Long stockings on children´s legs"





. . . . lange
Kinderstrümpfe und was wir im Leben daraus machten

 
Lange Strümpfe und Strumpfhalter für´s (fast) ganze Bein – nur für Mädchen?

Nein – sie waren nicht das Privileg der Frauen und Mädchen, waren auch richtig für Jungen.


meine Zeichnungen



die gesamte Liste meiner Blogs hier:
my total list of blogs is here:

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von Aryaman am 4. April, 11. Mai , 19. Mai 2011, 29. Januar, 19. Oktober 2012, 13. November . . . 2012

Im Laufe der Geschichte seit tausend oder mehr Jahren wurden lange Strümpfe immer wieder geschaffen, mal waren sie Mode der Männer und der Knaben, mal der Frauen und Mädchen, mal mochte niemand etwas davon wissen, mal standen sie im Mittelpunkt der Haute Couture, besonders in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts für Frauen und Kinder – und um 1200 für Männer. Lange Strümpfe sind eine logische Bekleidung der Beine, leicht zu handhaben. Und sie können die Beine schmücken – aber auch hässlich sein, wenn sie nicht gemocht sind sondern nur zum notwendigen Schutz angezogen werden.

Ich meine mit  „LANGE STRÜMPFE“  alle, die eben über das Knie hochreichen (auch ab und zu overknees genannt) bis hin zu solchen, die das ganze Bein bedecken. Doch nur bis unter das Knie gezogene werden Kniestrümpfe (kneesocks) genannt. Noch kürzere heißen Socken (doch auch mit Socken oder socks werden alle Arten bezeichnet). Der Sprachgebrauch ist sehr im Wandel, seit die Strumpf-Mode auch im Wandel ist. Zum Beispiel meine ich mit Strumpfhosen tights solche, bei denen ein Paar langer Strümpfe mit einer Körperbekleidung verbunden sind, und die in einem Stück von den Zehen bis zum Nabel oder weiter reichen. Doch werden von vielen  jüngeren Leuten heute Strumpfhose und lange Strümpfe als Synonym verwendet, da sie den alltäglichen Gebrauch von langen Strümpfen nicht mehr kennen.

Lange Strümpfe sind mehr als nur Bekleidung für die Beine. Für viele Menschen sind sie emotional erregend, oder waren es jedenfalls als wir sie noch erleben konnten. Sie sind anders als Strumpfhosen, die irgendwie Bein und Körper miteinander verschmelzen, den Beinen keine Sonderstellung geben! Dem Körper auch nicht. Und diese Sonderstellung haben die Beine verdient. Ich jedenfalls genieße diese Sonderstellung – und an dem großen Interesse an meinen Blogs zu Strümpfen sehe ich, daß es noch viele Menschen auf der Erde gibt, die ähnliche Gefühle haben. Allerdings nur in Ländern, in denen wenigstens zeitweise lange Strümpfe getragen werden oder wurden, meistens in den gemäßigten und kalten Zonen. Wo eine emotionale, tief verankerte Erfahrung besteht. Über die besondere Ausnahme in den Tropen berichte ich hier: http://wickelstruempfe.blogspot.com/

In Mitteleuropa: seit 1880 bis 1960 etwa wurden sie von fast allen Menschen wenigstens zeitweise getragen – außer von erwachsenen Männern, vielleicht. Es gibt zwar viele Fotos, auch im Internet, aber wie die Strümpfe daran gehindert wurden, schlappig nach unten auf die Füße zu rutschen, darüber gibt es wenige Bilder, am ehesten bei Frauen: Strumpfhalter oder Strumpfbänder. Doch die Frauen – und auch die Männer – verstanden es, aus den Strumpfhaltern ein erotisches Symbol und Spiel zu machen, das sich tief in den Köpfen der Männer einnistete und drin blieb selbst als die Strümpfe für alle aus der Mode kamen, und die jüngeren Männer sie niemals mehr sahen – wie eben heute! Bei mir auch, wie ihr aus einigen meiner Zeichnungen sehen könnt (zum Beispiel 68, eigentlich irgendwie fast  alle)

Und die Kinder? Ob sie die langen Strümpfe wollten oder nicht, weiß ich nicht, oder gar die Strumpfhalter und alles was dazu gehört. Einige Mädchen hätten sie gerne gehabt als starkes Frau-Symbol und haben sich danach gesehnt, doch in manchen  Familien (wie auch in meiner in den 30er und 40er Jahren) bekamen die Töchter nie welche, aber die Söhne. Ich jedenfalls habe sie als Kind gerne getragen, geliebt. Und trage sie noch weiter durch mein ganzes, langes Leben. Da es in den Bildern in Büchern und Web  reichlich vernachlässigt wird, wie Kinder und Jugendliche lange Strümpfe tragen, habe ich hier eine Serie von Zeichnungen gemacht (und werde immer noch weitere erschaffen) – detaillierte Fotos gibt es nicht so viele oder sie sind so unscharf, daß es keinen Spaß macht, sie anzusehen, deswegen Nachzeichnungen.

Besonders in den 20er Jahren trugen im Winter fast alle Kinder – bis sie etwa 14 waren – lange Strümpfe unter Kleidern oder meist ziemlich knielangen kurzen Hosen, Mädchen zogen diese Mode bis ins Erwachsenenalter hinein, und viele blieben das ganze Leben dabei, für Jungen war aber spätestens mit 16 ein Ende – ob ihnen das recht war oder nicht. Das alles ist gut zu verfolgen in Klassenfoto-Sammlungen und vielen Bemerkungen in verschiedenen Foren (siehe unter  http://mein-abenteuer-die-langen-struempfe.blogspot.com/, dort unter Foto-Quellen).

Viele Jungen der 1930er Jahre und danach waren nicht so sehr gegen die langen Strümpfe ansich sondern gegen das kratzige Material Wolle und gegen die Leibchen (Bilder 6, 13 usw), an die die Strumpfhalter geknöpft waren. Die Leibchen waren oft aus steifem, unangenehmen Stoff geschneidert. Diese Kinder fanden sich von der Mutter vernachlässigt was ich glücklicherweise anders erlebte: meine Mutter hatte mich liebevoller gekleidet, das Leibchen war weich, und die Strümpfe aus Baumwolle.

In den letzten Jahren habe ich anhand meiner Erinnerungen (geboren 1933), und anhand von Bildern und Berichten viele Zeichnungen gemacht, von denen ich hier einige zeige. Zu meiner Trauer sind die langen Strümpfe aus der Mode gekommen – ich denke, sie werden auch mal wieder auftauchen – gerade werden sie in Spanien häufiger von Knaben beim Sport getragen. Obwohl die Überschrift von Kindermode spricht, zeige ich auch Bilder mit Erwachsenen. Manche Erwachsene haben ihre Freude an ihnen behalten und tragen sie noch heute – oder sehen sich gerne die alten Bilder an oder schwärmen von den alten Zeiten.


Ich erfahre in heutigen Berichten – aber auch aus den eigenen Erinnerungen als Kind und Jugendlicher – wie sehr die langen Strümpfe für uns emotional besetzt waren: zustimmend, genießend aber auch heftig ablehnend, lachend oder weinend, manchmal verletzend. Auch war es den Mädchen eher gleichgültig, ob sie welche trugen oder nicht, meist aber nicht den Jungen. Ich höre, daß größeren Mädchen das Gefühl des Hüfthalters mit den Strumpfhaltern und Strümpfen einen Körpergenuß bescherten, den ich selbst auch täglich habe.

Je nach der persönlichen Geschichte des Einzelnen in der Umgebung, der Familie, Schulklasse, bei Freunden und so weiter war die Haltung zu dieser Kleidung verschieden. Die Kinder hatten damals fast keinen Einfluß auf die Wahl der Kleidung, sie wurde meistens von den Müttern vorgeschrieben, die sich nach den Angeboten in den Läden richteten – also nach den Entscheidungen von Erwachsenen in Industrie und Handel. Letzteres ist heute kaum anders, nur daß es die Kinder selbst sind, die sich von fremden Erwachsenen in Industrie und Handel und Presse beeinflussen lassen: Mode und Marke, sie aber nicht selbst mit schaffen.

Ansich sind lange Strümpfe am sinnvollsten, wenn sie das ganze Bein bedecken – doch gerade bei Kindern, die ja ständig wachsen, sind die Strümpfe oft reichlich kurz gewesen, und auf den meisten Fotos ab etwa 1925 seht ihr ein Stück nackten Oberschenkel, die oberen Ränder der Strümpfe, und, wenn sie angewendet werden, die Strumpfhalter. In einigen Zeichnungen habe ich das stark hervorgehoben: sehr kurze lange Strümpfe (also wenn die Strumpfhalter sehr weit hervorschauten) waren nicht gerne gesehen, da gab es manchmal Spott von den anderen. Ja, gerade die Strumpfhalter sollten nicht erscheinen, doch einem spielenden Kind war das nicht so wichtig, und da waren auch manche Mütter etwas oberflächlich und vernachlässigten das Problem ihres Kindes.

Die nackte Haut oberhalb des Strumpfes erschien immer häufiger, als die Kleider und kurzen Hosen der Kinder immer kürzer wurden – was wir damals als sportlich empfanden, und Sportlichkeit war in jenen Jahren etwas Großes. Für viele Knaben kamen deshalb die Langen aus der Mode noch bevor sie rausgewachsen waren, längere wurden dann nicht mehr angeschafft (zu meinem persönlichen Leidwesen damals mit 11).

So verschieden ist der Gebrauch von langen Strümpfen, die klassischen Nylons sind nur ein Bruchteil der Möglichkeiten – wenn auch eine der schönsten. Noch so manche Formen habe ich hier nicht eingetragen. Manches wird noch kommen, anderes wohl nie, einfach weil sie mir nicht begegnet sind.

Die Mädchen wechselten über zu Strumpfhosen – doch über die will ich hier nicht schreiben.

Wie ging es weiter – und wird es weitergehen  –, nachdem die Strümpfe fast ausgestorben sind und nur noch von Bräuten in der ersten Nacht und von nostalgisch gestimmten Alten (wie mir) getragen werden? Mode unterliegt ja weiten Wandeln, und so kann ich mir denken, daß irgendwie auch die langen Strümpfe mal wieder auftauchen werden. Da ich sie mag, tue ich, was ich kann, um ihnen zum Wiederauftauchen zu verhelfen: sie in Geschichten erwähnen, die Historie durchstöbern, Fotos ausgraben und veröffentlichen und selbst in Zeichnungen darstellen, was aus den Fotos nicht zu sehen ist aber aus meinen Erinnerungen hochkommt. Und für die langen Strümpfe (doch kaum für Strumpfhosen) um Sympathien werben. Mal sehen, was wird.

Meine Zeichnungen sind mit Bleistift gemacht, und oft habe ich fotografische oder künstlerische Vorlagen benutzt, da mein Können all zu schwach ist. Ich habe den Menschen abkopiert und sozusagen als Anziehpuppe benutzt. Irgendwie sind meine Bilder so was wie Mode-Entwürfe, doch es scheint, als ob diese Entwürfe neben den Zeiten herlaufen, also von der Mode nicht übernommen werden.


Bild 1
So waren die Mädchen und das mag das Vorbild
für die Knaben gewesen sein,
in den Augen der Mütter.
Einen von vier Strumpfhaltern könnt ihr sehen.
(nach einem Gemälde von Balthus)


Bild 2
mein Sehnen in der Kindheit  . . .
war stark, war stärker als die Zuge-
ständnisse meiner Mutter, die mir nur selten lange Strümpfe gab.


 
Bild 3
ein wildes Mädchen auf wildem Pferd



 
Bild 4
Strumpf-Band um den Schenkel geschlungen
die halten´s auch . . . Die langen
Strumpf-Halter wirken aber eleganter
–  haben manche Mütter gemeint


 
Bild 5
und hier ebenso mit Strumpfbändern, 1938 in Perkuiken in
Ostpreussen



 
Bild 6
Damals schon für kleine Kinder,
Leibchen und Strumpfhalter,
wie meistens bei den Kindern



Bild 7
so muß ich mal ausgesehen haben -
gezeichnet nach einem Foto aus Zürich 1929



Bild 8 
Sitzendes Mädchen sitting girl
dafür dieses oft gesehen und heimlich hingesehen und bewundert,
am oberen Ende dienten die Strümpfe oft für die Aufnahme von Spickzetteln.
Denn der Lehrer durfte ja nicht unter´m Rock kontrollieren.



Bild 9
leicht verändert nach einer Anzeige vom 
Sears-Versandhaus, USA 1942. Doch 
trotz mancher Bemühungen der Versand-
häuser kamen die long stockings for boys bald
aus der Mode in den USA.

 
Bild 10
aber nicht in Europa. 
Hätten wir damals bunte Ringelstrümpfe getragen, 
wäre die Geschichte vielleicht 
anders verlaufen
sensibler, feiner, leichter.
So blieb es ein Traum von Schönheit


Bild 11
der schnelle Sportwagen aus Zwickau
die Frau ist mir nicht gelungen, sie ist zu klein für dieses Auto,
aber der 13-jährige Junge stimmt wohl.





Bild 12
die Jungen eigentlich schon zu groß für diese Strümpfe, etwa 1938 in Ostpreussen


Bild 13
für Kinder bis 12 das (hier etwas arg kurze)
Leibchen und die langen Strumpfhalter



Bild 14
fast fertig angezogen, weiße Sonntagsstrümpfe,
Karl hat das Hosenbein etwas hochgezogen,
der Strumpfhalter wurde sichtbar,
was sonst nicht sein soll




Bild 15
Bio-Studentin in den 1950er Jahren Alpen-Exkursion,
wir Männer waren begeistert sie auch?
Es war eben üblich bei den Frauen nicht hinterfragt.

  Bild 16
Privilegien der Ärzte,
gewiß waren manche begeistert.

Bild 17
die Strumpf-Bänder eher vor 1930,
und vor 1920 fast nur.


Bild 18
Schi-Fahren in langen Strümpfen
selten gesehen aber doch möglich

Bild 19
schottisches („Argyll-“) Muster,
meine Mutter trug sie gelegentlich,
aber zu längeren Kleidern,
und „ordentlich frisiert“ war sie auch

Bild 20
im Künstler-Cafe um 2005
die altmodische junge Frau
die Freude des alten Mannes


Bild 21
das besondere: Hochrad,
 später, in Notzeiten verfiel
 die Kleidung der Kinder:
rechts um 1946


Bild 22
ungeliebtes Risiko der Frauen: sehr peinliche
Sache, was für eine Aufregung
zu leichte Mode?


Bild 23
die Jungs sahen das viel gelassener
sie liebten ihre Lederhosen,
und dafür ist es nützlich, lange Strümpfe 
über die Knie zu ziehen

 Bild 24
... und ich selbst war mit acht nicht anders,
Die Strumpfhalter waren wie auf Bild 33.
Die Freude an den Ledernen!
                  ebenso an den Strümpfen,
wenn sie auch zu kurz waren.
Jedenfalls fand Mutti das mit den
langen Strümpfen gut und überzeugte mich, ...
     . . . . überzeugte mich für´s Leben.



Bild 25
Junge auf einem Motorrad - 
boy on motorbike, 
in den 1930er Jahren, Ostpreussen. 
Ob der 14-jährige wohl schon fahren darf?
Gezeichnet nach einem Foto.



Bild 26
boy and suspender belt, 
Da habe ich keine eigenen Erinnerungen mehr: doch
wahrscheinlich hielten die Knaben ab 10
in den 1930ern ihre Strümpfe ebenso wie
die Mädchen am Strumpfhaltergürtel.
Ich höre, daß viele Mütter ihren größeren Kinder
solche Strumpfhaltergürtel gaben – wirkte erwachsener und reifer


Bild 27
... und fertig angezogen
sah er dann so aus oder ähnlich  . . .

Bild 28
. . .  die jüngeren Kinder aber eher so: ein
Knopf am Strumpf und ein Lochgummi
als Halter, weiter oben dann am Leibchen
angeknöpft (seht Bilder 13 und 29),
doch manchmal auch bei älteren Mädchen



Bild 29
Toni zieht sich seine Strümpfe an die weißen
Wäscheknöpfe! um 1950. Das rosa
Strumpfband, Lochgummi. So hatten´s die Kinder
bis 10 doch oft ab 10 wie auf Bild 26.



 Bild 30
nach einem Foto in Ottenbach (bei Zürich)
im Oktober 1949. Der Bub trägt zu den langen
Strümpfen  Strumpfhalter, die die Strümpfe spannen
und ihnen gute Form geben. Ein Klassenkamerad lagt den Arm über seine Schulter.
Bild 31
Da sind zwei Möglichkeiten der Befestigung der
Halter: hier zeige ich wie sie angeknöpft 
werden an ein längeres Leibchen 
(auf schweizerisch "Gschtältli"). Der Bub
hat auf der Zeichnung seine Überhose
abgestreift und das Unterhemd
hochgezogen

Bild 32
... die andere Möglichkeit ist das Anknöpfen der Halter 
an einen Strumpfhaltergürtel (wie auf Bild 26) -
schlicht oder auch wie bei Frauen und Mädchen 
mit Spitzen verziert. Hierzu habe ich keine
Fotos gesehen aber Berichte gelesen.




Bild 33
kleineren Kindern muteten die Mütter Strumpf-
haltergürtel nicht zu, doch größere wünschten
sich wohl welche, denn die waren erwachsener 
und sportlicher!
Hier die Leibchen der Kleinen.
Bild 34
 fertig angezogen: Der rechte Junge mochte
seine Strümpfe lieber etwas runterollen. auch
oft gesehen, besonders in sportlichen Momenten.


Bild 35
das Normalste in jenen Jahren (bis die Strumpfhosen 
vorgezogen wurden): Seide oder Nylon, 
doch mit Naht.
Die Strumpfhalter am Höschen oder darunter
am Strumpfhalter-Gürtel (Bilder 22, 26).


Bild 36
am bequemsten ist es mir aber am Hüftgürtel 
  Frau in der Mitte  
weil der die Hüften schön zusammenhält und
gefühlsmäßig mit den Beinen verbindet
(aber nicht verschmilzt).
Das Mädchen rechts trägt einen rosa
Schlüpfer, an den die Strumpfhalter angenäht sind.
Der Junge vielleicht ebenso.
Es ist hilfreich, den Schlüpfer über die Strumpfhalter zu ziehen


Bild 37
die Wärme beim Wandern: Oberschenkel kühl,
Knie geschützt beim Hinstürzen.



Bild 38
nach Klassenfotos aus der Schweiz,
  von links 1936, 1930, 1944.
Alle drei halten ihre Strümpfe mit Strumpfhaltern, die an der Unter-
wäsche befestigt sind mehr ist nicht zu sagen.


Bild 39
Jugendliche Wandernde Anfang der 1950er Jahre.
"wie einer nur so bockig sein kann!" 
   "was will die bloß von mir?"
Bild 40
"Weiß er denn nicht, daß ich
eine Fee bin?"
"Spielt die nur mit mir,
oder ist sie tatsächlich eine Fee?"


Bild 41
Prinzen von Belgien 1912, auf einem Spielelefanten reitend
jedenfalls zeigt das das Originalfoto für diese Zeichnung.
Die Prinzen Charles (8) und Leopold (11).
Die Kleidung der Prinzen ist ganz weiß
nur für die Klarheit musste ich
Grautöne verwenden.


Leopold wurde später der König Leopold III. 
Sein Großonkel Leopold II hat als König den
Kongo zerstört und verwüstet. In vierzig Jahren
persönlicher Kolonialherrschaft sind durch
diese Herrschaft 10 Millionen Menschen
gestorben. Ich vermute, daß der sehr sensible
Leopold III sehr unter dieser Vergangenheit
leiden musste. Seine Tochter Marie-Christine
van België schreibt in ihrem Buch „Der Bruch“: 
„mein Vater redete nie über die Monarchie.“





Bild 42
Schlittenfahrt um 1900, Schwester und Bruder


Bild 43a
Werbung - um 1900


 Bild 43b
feine Details - 
gibt´s das heute noch? 
statt dessen schlicht wie Bild  




Bild 44
aus Aryaman´s  Geschichte „Rolli bei den Mädchen“.
So waren viele Mädchen in den 1940er bis 60er Jahren gekleidet
bis die Strumpfhosen aufkamen -
(leicht verändert aus dem Kinder-Film „Pünktchen und Anton“
1953, von Erich Kästner)
Bild 45
doch bei besonderen Gelegenheiten ist es gut,
den heute üblichen Strumpfhosen
Strümpfe vorzuziehen und den Strumpf-
haltergürtel plus Halter. Der Freund aber
scheint irgend etwas nicht zu verstehen.
Wäre auch für Männer etwas Großes.
Gesehen bei Sternberg um 1999.

Bild 46
Trotz der schottischen Winterkälte sehe ich den Kilt
 immer über nackten Beinen nur Kilt, und ohne Unterrock.  Doch 
wie der deutsche Junge 1946 mal mit britischen Soldaten nach Schottland 
reist, leiht er sich einen Kilt und . . .
. . .  mit nackten Knien wäre es ihm zu kalt.

(allerdings eine erfundene, visionäre Geschichte damals)


Bild 47
früher sah man auf einsamen Waldwiesen 
gelegentlich diese Szene, ekstatischer noch auf Bild 67.

Bild 48
Wenn die Turnhallen nicht geheizt waren.


 Bild 49
verschämt zeigt er dem Zeichner 
seine Strumpfhalter


Bild 50
sind das nicht mal besondere Strümpfe
frei nach Balthus


Bild 51
Tintin Tim und Struppi aus einer Comicserie, 
die 1929 -1983 erschien.


Bild 52
aus dem amerikanischen Film Adam hatte 
vier Söhne (1949)


Bild 53
um 1963 in Bielefeld beim Schlittschuhlaufen -
da lösen sich schon mal die Strumpfhalter


Bild 54
die Zeit der sehr kurzen Hosen und der
sehr langen Strümpfe gemütlich!
(1940er Jahre, besonders in Norditalien)


Bild 55
 über die verwandte Kleidung große 
Nähe zwischen Mutter und Kindern


Bild 56
meine Knaben-Träume -
wäre ich doch ein Indianer-Junge!
die Leggins oder Britches,
frei nach Steuben: Tecumseh.
My dream when 14: to be an  
American native boy.



Bild 57
so lang sind die Ringelstrümpfe

Bild 58
und Susanne´s auch

Bild 59
im Spiel und Sport konnte es mal so geschehen

Bild 60
oder gar so. Peinlich? Nein, vielleicht ein 
wenig zu frei. Das Leibchen für die Strumpfhalter.
Die Jungs hatten es ebenso, siehe Bild 26.

Bild 61
oh shock, der Rock fliegt hoch“
wir sehen den besonders formenden
Sarong“-Hüfthalter aus USA.
Lady trägt keinen Unterrock, war
zeitweise so!
(aus der Werbung)

Bild 62
lange Strümpfe trugen wir in fast allen Lebenslagen,
sie waren einmal nichts Seltenes


Bild 64
aus meinem tibetischen Märchen:
Begegnung mit der tantrischen Pilgerin


Bild 65
Gegensätze? Bauernsohn fährt Vater´s Traktor


Bild 66
Kilt-Anregungen:
es müssen doch nicht immer nackte Knie sein




Bild 67 
  abgezeichnet von einem fremden Foto danke.
Die Knie und der Kuß am Waldrand junge Sehnsüchte, selten erfüllt



Bild 68  
– Strumpf-Band vor 1920,
die Knaben mussten die Strümpfe
immer wieder richten


Bild 69
Fiktion in Schottland, großer Knabe im Kilt 
und in langen Strümpfen (im Winter ist´s kalt
in den Highlands).
Boy in kilt and long stockings


Bild 71
Schülerinnen im britischen
Mädchen-Internat um 1925,
die langen Strümpfe gehörten zur Schuluniform.

Bild 72
"Auf meiner Wanderung löste sich 
der Strumpfhalter - doch das Fernrohr
war mir gerade wichtiger"

Bild 73
Ich zeig´ euch mal meine Strumpfbänder 
unter´m Rock - alte Sitte, eher vor 1910.


Bild 74
. . .  nach einer durchtanzten Nacht am Waldsee 
sind dem Elfenknaben die zarten Flügel und seidenen Strümpfe
angerissen und beschädigt. 
Doch in der Morgensonne ist alles schnell geheilt






Bild 75 a
Daniel steht vor seiner brennenden Heimatstadt
- in tiefer Trauer und mit verletzter Seele
(1945  Königsberg/Kaliningrad)


Bild 75 b
Angekommen im Westen heilt Daniel seine 
Seele in sensibler Kleidung.
Seht seine Geschichte hier:  http://knabentraeume-eins.blogspot.de/


Bild 76
Hirtenleben macht nachlässig


 Bild 77
USA Winter 1940er Jahre - viele warme Strümpfe übereinander -
wahrscheinlich waren es mehrere Röcke, 
lang bis zu den Füßen






Bild 78
Enge Freunde

 











[ich habe mein Archiv geöffnet und will noch mehr Bilder zeigen]




Weitere Blogs hierzu:






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